Jemand hat mal zu mir gesagt:

Du bist nicht auf der Welt um ihr zu dienen, sondern um sie schöner zu machen.

Nach diesem Motto lebe ich.

Glück ist, wenn man trotzdem lacht. Das kann ich! Meine Lebensfreude findet Ausdruck in meinen Objekten. Ich will Freude und Albernheit, Ernst und Faszination und Liebevolles in jeder Hinsicht.

Vita

Ich bin 1952 in Solingen geboren, lebe und arbeite in Freiburg.

Nach meinem Kunststudium an der Universität Flensburg 1980 absolvierte ich eine dreijährige Ausbildung zur Steinmetzin und Steinbildhauerin. Daraufhin folgte eine berufsbegleitende Weiterbildung in Klientenzentrierter Kunsttherapie und ab 2003 arbeitete ich als Bildhauerin beim Jugendhilfswerk Freiburg e.V.
Seit über 18 Jahren fokussiere ich mich allein auf meine Arbeit als freischaffende Künstlerin und Kunsthandwerkerin und stelle in Institutionen und auf unterschiedlichen Plattformen aus, u.a. im Skimuseum Hinterzarten, Herzklinik Bad Krozingen, Ateliergemeinschaft Tamm/Hartschulze, Kunsthandwerkermarkt Freiburg und Riegel. Nebenbei lehre ich in regelmäßigen Workshops das Modellieren, das Gießen von Gips und Beton, Steinbearbeitung, sowie die Erarbeitung von Pappmaché-Skulpturen.

Ich widme mich phasenweise sehr tiefgreifend einem Material und entwickele aus dieser Beschäftigung heraus einen eigenen, medienspezifischen Umgang. Auf meiner Ausbildung als Steinbildhauerin basierend, galt meine Aufmerksamkeit zunächst dem Material Stein, welches nach der Realisierung von funktionsgebundenen Objekten, wie Grabsteinen oder Brunnen, auch Grundlage für meine rein künstlerischen Skulpturen wurde. Schon in diesen Arbeiten äußert sich mein Interesse an unterschiedlichen Stoffen, Materialitäten und gefundenen Objekten. Ich kombiniere den widerstandsfähigen Werkstoff Stein mit kontrastierenden Elementen, wie Plastikfiguren, Federn, Text aus Buchstabennudeln und mumifizierte Tiere. In der Verwendung der objets trouvés, dem Gebrauch von Abfall, vor allem aber in der Einbindung gefundener toter Tiere, zeigt sich meine Aufmerksamkeit und Sensibilität für das scheinbar Unbrauchbare, das Zurückgelassene, das vermeintlich Wertlose. Ein beständiges Interesse an der Malerei und der Zeichnung, das ich in zahlreichen Kursen und Lehrangeboten, vor allem jedoch autodidaktisch ausbaute, äußert sich in meinen Illustrationen, Visitenkarten und Kalendern.

Seit nun mehr 15 Jahren spezialisiere ich mich auf die Arbeit mit Papier. Durch meine fundierten Kenntnisse und jahrelangen Erfahrungen bin ich in der Lage, das Medium bis an seine Grenzen auszuschöpfen und immer wieder neu auszutesten. So baue ich Mobiliar und Gegenstände, wie Mülleimer, Verstauungssysteme, Schalen, Vasen. Die Gestaltung mit Papier entspringt meinem Bedürfnis nach mehr Leichtigkeit, was sich – vor allem im Vergleich zum Stein – auch in einer leichteren Bearbeitung des Materials widerspiegelt. Mit dieser neuen Gestaltungsform habe ich mir die Möglichkeit geschaffen, meine verschiedenen künstlerischen Hintergründe und Disziplinen zu vereinen: gefundene Objekte finden nach wie vor Eingang in meine Arbeiten, die Zeichnung und Malerei sind wesentlicher Teil der Gestaltung und den Gegenstände selbst liegt nach wie vor eine skulpturale Bearbeitung zugrunde.